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ZWEI UMZÜGE WIE GAR KEINER

Eine Firma, die praktisch rund um die Uhr arbeitet, will und kann sich von einem Umzug nicht aus dem Tritt bringen lassen. Im Falle eines angesehenen Handelsunternehmens aus Zug waren es aber sogar zwei Umzüge kurz hintereinander. Immerhin verlief der eine nur sozusagen «über die Strasse». Aber ein paar Hürden galt es dennoch zu meistern. Und wir meisterten sie – einmal mehr. Zudem so, dass man fast nichts davon merkte.

INTRO
Unser Kunde ist weltweit tätig, steht in permanentem Kontakt mit seinen Niederlassungen – und kommt dabei kaum zur Ruhe. Denn wenn Singapur die Arbeit beendet, hat der Tag in Zug gerade erst begonnen, am Zuger Nachmittag wiederum stempelt die US-Niederlassung erst ein – und so weiter. Mit anderen Worten: Der Betrieb kann und darf nie zum Erliegen kommen. Auch nicht bei einem Umzug. Nun galt es aber, zuerst die Büroräumlichkeiten zu wechseln – immerhin rund 100 Arbeitsplätze mit allem Drumherum. Anschliessend sollte auch die firmeneigene ICT aus Sicherheitsgründen von zwei Standorten, in Zug und Baar, an einen professionellen Colocation-Anbieter in der Region Zürich ausgelagert werden. Das alles hiess: Auch Schnellmann würde nun einige Zeit kaum zur Ruhe kommen. Denn wir hatten einen Doppelumzug zu realisieren, der dazu noch so schnell und reibungslos ablaufen sollte, dass man eigentlich kaum etwas davon merkte. Wie gut, gehören ganz besonders ICT-Dislokationen zu unseren Spezialitäten.

ZIEL
Der Auftrag unseres Kunden an uns war schnell formuliert: zwei Umzüge in je einer Etappe, jeweils vom Freitagabend auf den Samstagmorgen – die ICT-Systeme vom Freitag 17. auf Samstag 18. und die Büroinfrastruktur vom Freitag 31. auf den Samstag 1. Die Bedingungen waren auf den ersten Blick nicht allzu schwierig. Bei solchen ersten Eindrücken ist aber immer grosse Vorsicht geboten, wie uns unsere Erfahrung gelehrt hat. So haben wir schon oft ICT-Equipment verschoben. Nur musste der Umzug der Serveranlagen in diesem Fall unbedingt in einem Mal über die Bühne gehen, Daten zum Ausweichen oder «Nachbessern» standen keine zur Verfügung. Ähnlich einfach sah es beim Büroumzug aus: «nur» über die Strasse. Doch beim vorgängigen Ortstermin  stellte sich heraus, dass dem Zügelteam dort doch einige Hindernisse im Weg stehen würden – eine Baustelle, verwinkelte Zugänge, erschwerte Zufahrten.

WEG
Als Generalplaner konzipierten, organisierten, koordinierten und integrierten wir sämtliche Umzugsschritte, Ab- und Aufbau Prozesse, ICT-Ab-und Ankabelungen, Reinigungs- und Entsorgungsarbeiten und auch das ganze Sicherheitsdispositiv. Wie in fast jedem Fall zogen wir auch dieses Mal wieder externe Spezialisten für besondere Aufgaben hinzu, etwa für die fachgerechte (De)montage des edlen USM-Mobiliars – oder für den luftgefederten Transport der empfindlichen Serveranlagen. Und wir sorgten für genügend Reserven in den Teams wie auch im Fahrzeugpark, um allen Eventualitäten begegnen zu können.

ERGEBNIS
Doch diese Eventualitäten traten glücklicherweise nicht ein – wir wären ja bereit gewesen! –, und so lief der Doppelumzug unseres Kunden wirklich so ab, dass auf jeden Fall seine Niederlassungen rund um den Globus kaum etwas davon bemerkt haben dürften. Auf der Unternehmenswebsite steht lediglich, mit einem gewissen Understatement: «We have moved to a new address.» So etwas lesen auch wir gerne.